Die Gesundheit der Frau:
Welche Krankheiten sind typisch weiblich?

Frauen fühlen sich für sehr viele Dinge verantwortlich und stellen die Bedürfnisse ihrer Kinder, Eltern, ihres Umfelds über die eigenen. Das führt dazu, dass die eigenen Beschwerden oftmals missachtet oder ausgehalten werden. Der Arztbesuch verzögert sich also. Das starke Verantwortungsgefühl führt andererseits aber auch dazu, dass Frauen Vorsorgeuntersuchungen häufiger wahrnehmen als Männer und sich im Schnitt gesünder ernähren.

Frau will also lange gesund bleiben und sich um alles kümmern können. Zusammengefasst: Frauen haben im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung, verbringen aber weniger Zeit ihres Lebens in guter Gesundheit. Für die Familie und auch für die Gesellschaft ist die Gesundheit der Frau jedoch von großer Bedeutung. Deshalb richten wir den Blick auf Krankheiten, an denen Frauen häufig zu leiden haben, woher sie kommen und was frau dagegen tun kann.

Fünf häufige Beschwerden der Frau


Zysten im Unterleib

Die mit Flüssigkeit gefüllten Veränderungen in den Eierstöcken können Schmerzen im Unterleib hervorrufen. Sehr oft verursachen sie jedoch keine weiteren Probleme und bilden sich häufig spontan zurück. Werden Zysten bei einer gynäkologischen Untersuchung entdeckt, wird die weitere Vorgehensweise mit dem behandelnden Arzt besprochen. Ist eine Zyste größer als fünf Zentimeter und verursacht Beschwerden, kann sie operativ entfernt bzw. engmaschig kontrolliert werden.

Endometriose

Es handelt sich um gutartige Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut, die sich entweder an der Muskulatur der Gebärmutter (Adenomyose) oder außerhalb der Gebärmutter ausbreiten können. In seltenen Fällen können Nachbarorgane wie Darm, Harnblase oder Harnleiter betroffen sein. Typische Symptome sind massive Regelbeschwerden mit Schmerzen bis hin zu Übelkeit und Erbrechen sowie ungewollte Kinderlosigkeit. Eine hormonelle Behandlung mittels Anti-Baby-Pille, Hormonspirale oder Hormonstäbchen bringt in den meisten Fällen eine Verbesserung. Bei nicht ausreichendem Therapieerfolg kann mittels Bauchspiegelung das fremde Gewebe im Bauchraum ausfindig gemacht und anschließend operativ entfernt werden.

Myome

Myome sind gutartige Geschwulste der Muskulatur der Gebärmutter, die an verschiedenen Stellen der Muskelschicht lokalisiert werden können. Je nach Lokalisation können sie lang anhaltende Regelblutungen bzw. auch Zwischenblutungen verursachen. Circa 25 % aller Frauen bekommen im Laufe ihres Lebens Myome, deren Wachstum vom weiblichen Geschlechtshormon abhängig ist. Abhängig von der jeweiligen Situation können Myome hormonell oder mittels Embolisation behandelt werden. Es besteht auch die Möglichkeit einer operativen Therapie.

Osteoporose

Osteoporose tritt im Zuge der Wechseljahre auf, da die Knochendichte ab diesem Zeitpunkt aufgrund des fehlenden Hormoneinflusses abnimmt. Wichtig sind in diesem Zusammenhang Vorsorgeuntersuchungen mittels Labor- und Knochendichtemessungen, da sich Anzeichen, wie beispielsweise Rückenschmerzen, meist erst spät zeigen. Gegensteuern kann frau mit ausreichend Bewegung und gesunder Ernährung, aber auch mit Kalzium- und Vitamin-D-Präparaten, später mit speziellen Osteoporose-Medikamenten.

Blasenentzündung

Klare Symptome: häufiger Harndrang und unangenehmes Brennen beim Wasserlassen. In den meisten Fällen ist eine Blasenentzündung jedoch harmlos. Ausgelöst wird sie fast immer durch Bakterien. Ausreichende Mengen an Wasser, Blasen- oder Nierentees sowie Preiselbeersaft helfen als altbewährtes Hausmittel. In manchen Fällen müssen Antibiotika eingenommen werden. Bei wiederholter Entzündung sollten eine urologische Vorstellung und Abklärung erfolgen.

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Ist die Abnützung des Kniegelenkes weit fortgeschritten und mit dauerhaften Schmerzen verbunden, so kann die Implantation eines künstlichen Gelenksersatz notwendig sein.

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In diesem Teilgebiet der Radiologie stehen minimalinvasive Eingriffe unter radiologischer Bildsteuerung im Fokus.

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