Diagnose: Schlafstörung
Ursachenfindung & gezielte Behandlung

Schlaf ist ein physiologischer Erholungszustand, der in der Regel nachts auftritt, vom Hirn produziert wird und unterschiedliche Schlafphasen umfasst. 

Schlaf lässt sich in drei verschiedene Non-REM-Schlafphasen einteilen, an die sich eine REM-Phase anschließt. Diese Phasen kehren während der Nacht regelmäßig wieder. Dies spiegelt sich in den Hirnströmen wider, die mittels eines Elektroenzephalogramms (EEG) erfasst werden können.

Non-REM-Schlaf

Beim Non-REM-Schlaf kommt es zu wenig Augenbewegung (Non-Rapid Eye Movement, also: keine schnelle Augenbewegung). Der Non-REM-Schlaf kann in drei Schlafphasen unterteilt werden. Er beschreibt den Prozess vom Einschlafen über den Leichtschlaf bis zum Tiefschlaf. Die Gehirnaktivität nimmt währenddessen immer weiter ab und die Muskeln entspannen sich zunehmend.

REM-Schlaf

Charakteristisch für den REM-Schlaf sind die typischen ruckartigen Augenbewegungen. Die erste REM-Phase einer Nacht dauert meist nur wenige Minuten und wird danach länger, zuletzt bis zu einer Stunde. Sie kann sich vier- bis sechsmal pro Nacht wiederholen. Insgesamt macht der REM-Schlaf etwa 25 % des Schlafs eines Erwachsenen aus.

Schlafdauer – Eule oder Lerche?

Wie lange ein Mensch schläft und mit wie viel Schlaf er auskommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. 

Je nach Schlafzeit wird unterschieden zwischen:

  • Langschläfer – acht bis zehn (oder mehr) Schlafstunden pro Nacht
  • Mittellangschläfer – sechs bis acht Schlafstunden pro Nacht
  • Kurzschläfer – sechs (oder weniger) Schlafstunden pro Nacht

Schlafstörungen

Etwa 25 % der Bevölkerung leiden unter Schlafstörungen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.  Gemäß der Internationalen Klassifikation der Schlafstörungen (Schramm, 1995) sind die wichtigsten Kategorien von Schlafstörungen:

1. Dyssomnien: Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen begleitet von Tagesmüdigkeit und Tagesschläfrigkeit

2. Parasomnien: Ereignisse, die während dem Schlaf auftreten (Schlafwandeln, Sprechen im Schlaf, Albträume, nächtliches Zähneknirschen)

3. Schlafstörungen bei körperlichen und psychiatrischen Erkrankungen, z. B. bei Migräne, Morbus Parkinson, chronischen Schmerzen, Schilddrüsenfunktionsstörung, Depression, Angst etc.

4. Schlafbezogene Atemstörungen: Dabei sistiert während des Schlafs die Atmung. Dies führt zu einer Sauerstoffentsättigung im Blut begleitet von kurzen Weckreaktionen im Gehirn mit Schlafunterbrechung und einem nicht erholsamen Schlaf mit erhöhter Tagesschläfrigkeit (Gefahr des Sekundenschlafs).

 

Kontakt und weitere Informationen

Prim. Dr. Bruno Pramsohler
Facharzt für Neurologie, Psychiater, Psychotherapeut & Schlafmediziner

BLEIB BERG Health Retreat
T: +43 (0) 4244 2205 0
E: bruno.pramsohler@bleib-berg.com

Schlaganfall: Prophylaxe

Der Schlaganfall ist eine der Hauptursachen für bleibende Behinderungen wie Lähmungen, Sprachstörungen und andere neurologische Ausfälle, wobei Studien zeigen, dass 70 % der Schlaganfälle verhindert werden könnten. Das Erkennen der Risikofaktoren und damit das Vermeiden eines Schlaganfalls haben somit hohe Priorität.

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