Frischer Blick: Operative Eingriffe und nicht chirurgische Behandlungen der Augenpartie
Die Augen sind der Fokus unseres Gesichts, doch Altersveränderungen wie Schlupflider oder Tränensäcke lassen sie müde und erschöpft wirken. Mit gezielten operativen Eingriffen, wie Ober- und Unterlidstraffungen, oder nicht chirurgischen Methoden, wie Botulinumtoxin und Hyaluronsäure, können diese Veränderungen korrigiert werden. Erfahren Sie, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, um den Blick zu öffnen und ein jugendlicheres Aussehen zu erzielen.
Operative Eingriffe im Bereich der Augenpartie
Altersveränderungen im Gesicht machen sich besonders an den Augenlidern bemerkbar. Durch die Erschlaffung der Lidhaut und Lidmuskulatur entstehen an den Oberlidern, verstärkt durch das Absinken der seitlichen Augenbrauenpartie, ein ungewollter Hautüberschuss und eine Gesichtsfeldeinschränkung („Schlupflider“). An den Unterlidern kommt es durch das Hervortreten von Fettgewebe aus der Augenhöhle zu mitunter störenden Tränensäcken. Lidkorrekturen erzielen mit relativ kleinem Aufwand eine große Wirkung. Der individuelle Ausdruck wird nicht verändert aber die Augen und damit das Gesicht wirken offener und strahlender.
Was passiert bei einer Oberlidstraffung?
Über einen Schnitt in der natürlichen Lidfalte werden überschüssige Haut, Muskulatur und gegebenenfalls Fettgewebe entfernt. Zur Sicherung der Position der Augenbraue kann eine „Aufhängungsnaht“ gesetzt werden. Die Wunden werden mit feinsten Nähten verschlossen.
Was passiert bei einer Unterlidstraffung?
Am Unterlid erfolgt über den operativen Zugang, der direkt unterhalb der Wimpern liegt, die Entfernung von überschüssiger Haut, Muskulatur und Fettgewebe, das bei Bedarf auch nur verlagert wird. Um ein Absinken des Unterlids zu vermeiden, wird in der Regel zusätzlich der äußere Lidwinkel fixiert. Mit feinsten Nähten werden die Wunden verschlossen. Diese werden, so wie nach der Oberlidstraffung, nach einer Woche entfernt.
Lidkorrekturen werden unter Lokalanästhesie oder im Dämmerschlaf tagesklinisch durchgeführt. Bei einer durch den Hautüberschuss an den Oberlidern entstandenen Gesichtsfeldeinschränkung, die vom Augenarzt festgestellt wird, werden die Kosten für eine operative Korrektur üblicherweise von den Krankenkassen übernommen.
Nicht chirurgische Behandlungen – Botulinumtoxin, Hyaluronsäure, Polynukleotide
Neben den genannten klassischen Straffungsoperationen sind gerade im Bereich des Gesichts auch effektive nicht chirurgische Behandlungen von Falten möglich, um ein frischeres und jugendlicheres Aussehen zu erlangen.
Mit Botulinumtoxin können vorübergehend Muskelkontraktionen gehemmt und damit Falten (z. B. Zornes- und Stirnfalten, Krähenfüße) minimiert werden.
Neben operativ eingebrachtem Eigenfett (Lipofilling) sind Faltenunterspritzungen mittels gut verträglicher, synthetisch hergestellter Hyaluronsäure möglich.
Unregelmäßigkeiten können ausgeglichen und durch den Alterungsprozess entstandene Volumendefizite zur Gesichtsformung wieder aufgefüllt werden.
Polynukleotide werden injiziert, um körpereigene regenerative Prozesse zu stimulieren. Die Hautfeuchtigkeit und die Hautstruktur im Gesicht und auch am Hals werden verbessert, feine Linien werden reduziert und die Haut wird verjüngt.
Der Behandlungserfolg dieser nicht chirurgischen Anti- Aging-Methoden ist lang anhaltend, aber nicht permanent.
Kontakt und weitere Informationen
Dr. Johannes Jeschke
Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
Privatklinik Maria Hilf
E: johannes.jeschke@humanomed.at